Das gemeinsame Leben in der Stadt führt zu Kollisionen, Ergänzungen, Spontanem und Affären. Zu Unfällen, Zufällen und Abfall.

In meinen skulpturalen Arbeiten führe ich die von den Situationisten geforderten Beobachtungen einer Stadt weiter und arbeite mit ihrem Material.
Das urbane Material ist mitverantwortlich für die psychogeografischen Stimmungen, die die Passanten an diesem Ort verfolgen. Moderne Architektur wurde abgelöst durch die Materialästhetik der Postmoderne. In dieser Transit-Zeit – wir werden hier immer wieder von Neuem und Altem überrascht – ist die Vormacht des Materials ungebrochen. Baumaterial wie Stahlbeton, Schalungs-Holz und Glas macht die Fassaden aus, vor denen wir uns bewegen.
So wie sich Narziss im Wasser spiegelt, so hat die urbane Umgebung samt ihrer Oberfläche einen Effekt auf unser Sein.